Eine netzunabhängige Solarstromanlage versorgt Ihre elektrischen Geräte direkt mit Strom, indem sie die tagsüber erzeugte Solarenergie in Batterien speichert, ohne auf das öffentliche Stromnetz angewiesen zu sein. Netzunabhängige Solarstromanlagen sind eine beliebte Wahl in Gebieten mit Stromknappheit. Sobald Sie eine netzunabhängige Solarstromanlage installiert haben, sind Sie in erster Linie auf diese Anlage angewiesen, unabhängig vom öffentlichen Stromnetz.
Viele entscheiden sich für netzunabhängige Solarstromanlagen, da die Gesamtkosten für Solarmodule, Wechselrichter, Batteriespeicher und andere Ökostromprodukte niedriger sind als die Kosten für den Anschluss an das öffentliche Stromnetz. Zudem verringert sich die Abhängigkeit von Energieversorgern. Wohnen Sie in abgelegenen Gebieten ohne Netzanschluss, sind netzunabhängige Systeme die einzige Möglichkeit zur Stromerzeugung. Die Anlage versorgt Ihr Haus direkt mit Solarenergie und macht Sie so unabhängig von lokalen Energieversorgern.

Dieser Leitfaden hilft Ihnen, die Grundlagen netzunabhängiger Solarstromanlagen zu verstehen, einschließlich ihrer Funktionsweise, ihrer Kosten und weiterer relevanter Details. Lesen Sie weiter, um ausführlichere Informationen zu erhalten.
Was ist ein netzunabhängiges Solarstromsystem?
Ein Off-Grid-System ist eine Solarstromanlage, die nicht an das öffentliche Stromnetz angeschlossen ist. Ein an das öffentliche Stromnetz angeschlossenes System hingegen wird als On-Grid-System bezeichnet. Off-Grid-Systeme bestehen typischerweise aus Komponenten wie Solarmodulen, Wechselrichtern, Batteriespeichern und mehr. Off-Grid-Systeme eignen sich für Personen, die Autarkie und Unabhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz anstreben. Darüber hinaus bieten Off-Grid-Systeme eine Stromversorgungslösung für abgelegene Gebiete wie Berghütten, wo oft kein Zugang zum öffentlichen Stromnetz besteht und Solarenergie den Energiebedarf decken kann.
Wer sich für ein netzunabhängiges System entscheidet, wünscht sich Autonomie, ohne auf die Dienste von Energieversorgern angewiesen zu sein. Glücklicherweise ermöglichen netzunabhängige Solarstromsysteme dieses Ziel. Darüber hinaus senken Solarstromsysteme die Energiekosten und ermöglichen Hausbesitzern eine bessere Kontrolle über ihren Energieverbrauch. Der Strom, den Haushalte mit netzunabhängigen Systemen verbrauchen, stammt vollständig aus erneuerbaren Energiequellen.

Es ist wichtig zu beachten, dass Sie durch die Installation von Solarmodulen allein nicht vollständig vom Stromnetz getrennt werden. Für eine vollständige Unabhängigkeit vom Stromnetz ist zusätzliche Ausrüstung erforderlich.
Bestimmung der Größe eines netzunabhängigen Solarstromsystems
Wie groß sollte ein netzunabhängiges System sein? Dies hängt vom Strombedarf Ihres Hauses, der verfügbaren Dachfläche, der täglichen Sonneneinstrahlung auf die Solarmodule und der gewählten Modulart ab. Als Faustregel gilt: Wenn Sie Ihr gesamtes Haus mit Solarstrom versorgen möchten, benötigen Sie eine 7-Kilowatt-Solaranlage. Solarmodule gibt es in verschiedenen Größen und Formen. Zusätzlich benötigen Sie einen Speicher für die Solarenergie, beispielsweise einen Solargenerator oder einen Batteriespeicher. Diese sind wesentliche Bestandteile eines netzunabhängigen Solarstromsystems.
Es gibt auch netzgekoppelte Solarstromanlagen, die an das öffentliche Stromnetz angeschlossen werden können und Strom erzeugen, wenn dieses verfügbar ist, ohne auf Batterien oder Energiespeicher angewiesen zu sein. Die Leistung der Module wird üblicherweise unter Standardtestbedingungen (STC) bewertet. Größere Module haben in der Regel eine höhere Leistung. Wenn Ihr Haushaltsbedarf beispielsweise 7 kW beträgt und Sie sich für 200-Watt-Solarmodule entscheiden, benötigen Sie mindestens 35 Module, um Ihren Energiebedarf zu decken.
Hier ist eine genaue Methode zur Berechnung der benötigten Solarmodule:
Schritt 1: Holen Sie Ihre letzte Stromrechnung und sehen Sie sich den Energieverbrauch Ihres Hauses in Kilowattstunden (kWh) an.
Schritt 2: Berechnen Sie die Stunden mit reichlich Sonnenlicht oder Solarenergie pro Tag basierend auf der Ausrichtung Ihres Daches. Diese Stunden stellen die Spitzenzeiten dar, in denen Solarmodule am effizientesten arbeiten. Wenn Sie beispielsweise in einer sonnigen Gegend wohnen, müssen Sie keine größere Solaranlage in Betracht ziehen.
Wenn Sie in einer Gegend mit geringerer Sonneneinstrahlung wohnen, benötigt Ihr Haus mehr Solarmodule. Wichtig ist, dass die Solarmodule genügend Energie erzeugen, um den optimalen Strombedarf Ihres Hauses zu decken. Die durchschnittliche Spitzensonneneinstrahlung liegt bei etwa 1.000 Watt pro Quadratmeter.
Schritt 3: Berechnen Sie die Stunden mit ausreichend Sonnenlicht oder Solarenergie pro Monat. Multiplizieren Sie die tägliche Sonneneinstrahlung mit 30 und dividieren Sie das Ergebnis durch 1.000, um das Ergebnis in Kilowattstunden zu erhalten. Nehmen wir beispielsweise an, Sie haben täglich 5,44 Stunden maximale Sonneneinstrahlung. Multiplizieren Sie das Ergebnis mit 30, was 163,2 ergibt, und runden Sie es auf 163 auf. Dividieren Sie 1.000 durch 163, was 6,1 ergibt. Ihr Haus benötigt also eine 6,1-Kilowatt-Solaranlage.
Schritt 4: Multiplizieren Sie die erhaltene Zahl mit 1.000. Das Ergebnis sind 6.100 Watt (W). Angenommen, Sie entscheiden sich für 200-Watt-Solarmodule, teilen Sie 6.100 durch 200, was 31 ergibt. Sie benötigen also 31 Solarmodule, um Ihren Energiebedarf zu decken.

Zu den Komponenten eines netzunabhängigen Solarstromsystems gehören:
Solarmodule: Jede Solaranlage benötigt Solarmodule, die Sonnenlicht in Gleichstrom umwandeln und diesen in Wechselrichter oder Laderegler einspeisen. Achten Sie darauf, eine ausreichende Anzahl an Solarmodulen entsprechend dem Spannungs- und Leistungsbedarf Ihrer geplanten netzunabhängigen Solarstromanlage zu kaufen.
Wechselrichter/Laderegler: Diese Geräte ermöglichen den Energiefluss von den Solarmodulen zur netzunabhängigen Batterie und stellen sicher, dass die Batterie genügend Strom erhält und vollständig aufgeladen wird.
MPPT-Solarladeregler (Gleichstromversorgung): Maximum Power Point Tracker (MPPT) sind DC/DC-Wandler, die die Abstimmung zwischen Solarmodulen (PV-Modulen) und Batteriespeichern bzw. dem Stromnetz optimieren. Vereinfacht ausgedrückt wandeln sie die Hochspannungs-Gleichstromausgabe der Solarmodule in die niedrigere, von der Batterie benötigte Spannung um.
Batteriespeicher: Batteriespeicher dienen der Speicherung der von Solarmodulen aufgenommenen Sonnenenergie und versorgen Haushaltsgeräte tagsüber stabil mit Strom. Lithium-Ionen-Batterien gelten weltweit als umweltfreundlichste, sauberste und energieeffizienteste Speicherlösung.
Mit einer netzunabhängigen Solarstromanlage können Sie sich von der Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz lösen, eine direkte Stromversorgung gewährleisten und Batteriespeicher für tagsüber erzeugte Solarenergie nutzen. Dieses System eignet sich besonders für Gebiete mit Stromknappheit und abgelegene Regionen ohne Netzanschluss. Mit GREEN POWER Photovoltaikmodulen, Wechselrichtern und Batteriespeicherprodukten sichern Sie sich die Effizienz und Zuverlässigkeit Ihrer netzunabhängigen Solaranlage zur Deckung Ihres Energiebedarfs.
Veröffentlichungszeit: 24. Juni 2023