Bei der Auswahl einer Batterie ist es wichtig, die wichtigsten Begriffe und Konzepte rund um Batterien zu verstehen. Dieses Wissen trägt dazu bei, dass Ihr Stromsystem Ihren Energiebedarf effektiv decken kann. Wir vertiefen diese Konzepte und veranschaulichen anhand von Beispielen aus der Praxis die Unterschiede der Batterieparameter in verschiedenen Anwendungen.
Kapazität:
Die Kapazität ist der grundlegende Parameter für die Fähigkeit einer Batterie, Energie zu speichern und abzugeben. Verschiedene Batterietypen weisen erhebliche Kapazitätsunterschiede auf. Lassen Sie uns dies im Detail besprechen:
Mobiles Kraftwerk: Betrachten wir ein mobiles Kraftwerk namens GREEN POWER MARS716 mit einer Kapazität von 32 Amperestunden (Ah). Das bedeutet, dass es 32 Ah elektrische Energie liefern kann. Es kann beispielsweise über einen längeren Zeitraum als Notstromquelle für Geräte wie Smartphones und Tablets dienen.
Energiespeicherbatterien für den Heimgebrauch: Energiespeichersysteme für den Heimgebrauch werden typischerweise verwendet, um die von Solarmodulen erzeugte Energie zu speichern und ein Haus nachts oder an bewölkten Tagen mit Strom zu versorgen. Diese Batterien haben eine deutlich höhere Kapazität, typischerweise zwischen 5 und 20 Kilowattstunden (kWh). So kann eine große Energiespeicherbatterie beispielsweise genug Energie speichern, um den täglichen Strombedarf eines Haushalts zu decken, einschließlich Beleuchtung, Fernseher, Kühlung und mehr.
Energiespeicherbatterien für Gewerbe und Industrie: Große Energiespeichersysteme für Gewerbe und Industrie benötigen noch mehr Kapazität, um den höheren Strombedarf zu decken. Die Kapazität dieser Systeme kann von mehreren hundert Kilowattstunden (kWh) bis zu mehreren Megawattstunden (MWh) oder mehr reichen. Beispielsweise könnte ein großes Rechenzentrum ein 2-MWh-Energiespeichersystem nutzen, um eine kontinuierliche Stromversorgung aufrechtzuerhalten und Lasten auszugleichen.
Batteriespannung:
Die Batteriespannung ist ein weiterer entscheidender Parameter, und verschiedene Anwendungen erfordern unterschiedliche Spannungsniveaus:
Tragbares Netzteil: Tragbare Netzteile arbeiten typischerweise mit 22,4 Volt (V) und versorgen so verschiedene Geräte mit Strom. Diese Spannung eignet sich zum mobilen Laden, Camping und für Outdoor-Aktivitäten.
Heimspeicherbatterie: Heimspeicher verwenden in der Regel eine Spannung von 48 V, um den Bedarf von Haushaltsgeräten und Solarwechselrichtern zu decken. Diese Spannung eignet sich für die Stromversorgung von Wohngebäuden.
Kommerzielle und industrielle Energiespeicherbatterien: Große Energiespeichersysteme benötigen oft höhere Spannungen von mehreren hundert Volt (V) bis zu Kilovolt (kV), um einen höheren Energiebedarf zu decken. Diese Systeme werden im Netzmanagement, als Notstromversorgung für Fabriken und in anderen Großanwendungen eingesetzt.
Amperestunden (Ah):
Die Kapazität einer Batterie wird in Amperestunden gemessen. Hier sind einige Beispiele:
Mobiles Kraftwerk: Mit einer Kapazität von 32 Ah liefert es 32 Amperestunden Strom, also 32 Ah elektrische Energie pro Stunde. Das reicht zum Laden digitaler Geräte und dient gleichzeitig als zusätzliche Notstromversorgung.
Energiespeicherbatterie für den Heimgebrauch: Zur Berechnung der Kapazität von Heimbatterien muss die Batteriespannung berücksichtigt werden. Beträgt die Kapazität beispielsweise 20.000 Wattstunden (Wh) und die Spannung 48 V, ergibt sich eine Kapazität von 20.000 Wh / 48 V = 416,67 Ah. Das bedeutet, dass die Batterie über einen bestimmten Zeitraum kontinuierlich Strom liefern kann, um den Grundbedarf eines Haushalts zu decken.
Energiespeicherbatterien für Gewerbe und Industrie: Die Berechnungslogik für Industriebatterien ähnelt der von Heimbatterien und basiert auf der Umrechnung der Spannung. Diese großen Batteriesysteme können Industrieanlagen mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag lang mit Notstrom versorgen.
Entladetiefe (DOD):
Die Entladetiefe gibt an, wie viel Energie aus der Batterie entnommen werden kann, bevor sie wieder aufgeladen werden muss. Hier einige Beispiele:
Tragbares Kraftwerk: Um die Lebensdauer der Stromquelle zu verlängern, wird generell empfohlen, eine Tiefentladung zu vermeiden. Bei einer Entladetiefe von 80 % und einer Batteriekapazität von 32 Ah können Sie vor dem Aufladen 32 Ah * 80 % = 25,6 Ah Energie verbrauchen. Dies reicht für mehrere Ladevorgänge und eignet sich für Outdoor-Aktivitäten und Reisen.
Heimspeicherbatterien: Heimspeicherbatterien sind typischerweise auf eine Entladetiefe von 70 bis 80 % eingestellt, d. h., Sie nutzen nur 70 bis 80 % der Kapazität. Dies verlängert die Batterielebensdauer und deckt gleichzeitig den täglichen Strombedarf des Haushalts.
Energiespeicherbatterien für Gewerbe und Industrie: Industriebatterien unterstützen typischerweise eine größere Entladetiefe, oft bis zu 80 % bis 90 %. Dadurch können sie bei Spitzenlast mehr Notstrom bereitstellen und so die Energiekosten senken.
Effizienz:
Der Wirkungsgrad ist entscheidend, um zu verstehen, wie viel Energie beim Laden und Entladen verloren geht. Hier einige Beispiele:
Tragbares Kraftwerk: Bei einem Wirkungsgrad von 90 % und einer Ladung von 1.000 Wattstunden (Wh) beträgt die tatsächlich nutzbare Energie 1.000 Wh * 90 % = 900 Wh. Das bedeutet, dass bei der Energieumwandlung ein gewisser Energieverlust entsteht.
Energiespeicherbatterien für den Heimgebrauch: Heimbatterien weisen typischerweise einen hohen Wirkungsgrad von oft über 90 % auf. Dies bedeutet minimalen Energieverlust, sodass die Batterie Energie effizient speichern und abgeben kann und so Haushalte zuverlässig mit Strom versorgt.
Kommerzielle und industrielle Energiespeicherbatterien: Größere Systeme können einen höheren Wirkungsgrad erreichen, typischerweise zwischen 95 % und 98 %. Dies ist besonders wichtig für große industrielle Anwendungen, da Energieverluste zu hohen Energiekosten führen können.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Verständnis dieser Batterieparameter und ihrer Berechnungslogik für die Entwicklung zuverlässiger und effizienter Energiespeichersysteme unerlässlich ist. Ob Sie sich mit tragbaren Kraftwerken, Energiespeicherbatterien für den Heimgebrauch oder gewerblichen und industriellen Energiespeicherbatterien befassen – die richtigen Batterieparameter und die richtige Berechnungslogik spielen eine entscheidende Rolle bei der Deckung Ihres spezifischen Energiebedarfs.
Zyklus:
Jedes Entladen und Wiederaufladen einer Batterie entspricht einem Zyklus. Die tatsächliche Lebensdauer einer Batterie lässt sich am besten nicht anhand der Zeit (z. B. einer 3-Jahres-Garantie) abschätzen, sondern anhand der geschätzten Zyklenlebensdauer – der Anzahl der Lade- und Entladevorgänge einer Batterie im Laufe ihrer Lebensdauer.
Optimierung Ihres Energiesystems:
Sobald Sie diese wichtigen Batteriebegriffe und -konzepte verstanden haben, können Sie Ihr Energiesystem besser optimieren. Ob Notstromversorgung für Ihr Smartphone, Versorgung von Haushaltsgeräten oder Sicherstellung einer stabilen Stromversorgung für Industrieanlagen – die Auswahl und Konfiguration der richtigen Batterien verbessert die Energieeffizienz und senkt die Energiekosten. Bei Bedarf wenden Sie sich gerne an professionelle Energiesystemexperten, die Ihnen maßgeschneiderte Lösungen für Ihre Bedürfnisse anbieten.
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Veröffentlichungszeit: 16. Oktober 2023